Lassen Sie sich nicht täuschen: Die Hölle ist genauso real wie der Himmel. Himmel und Hölle sind die beiden Aufenthaltsorte, die den Menschen nach ihrem Tod bestimmt sind. Und diese beiden Aufenthaltsorte sind ewig.

Der Grund dafür ist, dass Gott den Menschen als Ewigkeitswesen erschaffen hat. Der passende Aufenthaltsort für ein ewig lebendes Wesen ist ein ewiger Aufenthaltsort.

Warum ist der Mensch ein Ewigkeitswesen? Ist nicht sein Körper sterblich?

Gottes Wort erklärt uns, dass jeder Mensch aus zwei Teilen besteht: einer materiellen und einer immateriellen Komponente. Die materielle, sichtbare Komponente wird durch unseren Körper gebildet. Unser Körper wird sterben und nach dem Tod wieder zu Staub zerfallen, aus dem er gemacht ist. Die immaterielle Komponente hingegen ist der unsichtbare Geist; dieser ist unsterblich.

Die Tatsache, dass wir ewig leben werden, sollte uns erschrecken. Denn nach dem Tod ist es nicht einfach „aus“, wie die Atheisten hoffen. Stattdessen geht es weiter. Die Frage ist nicht, ob es weitergeht, sondern wie!

Viele Menschen meinen, dass sie keine schlechten Menschen seien. Gott würde sie nach ihrem Tod schon in den Himmel lassen. Sie vergleichen sich dabei mit vermeintlich noch viel schlechteren Menschen, wie Mördern, Dieben und Ehebrechern, und meinen, ihnen gegenüber gut dazustehen. Dabei übersehen sie aber, dass vor Gott alle Menschen schuldig sind. Denn Gottes moralischer Maßstab ist für uns Menschen unerreichbar hoch. Bei Gott zählt nicht nur die Tat, sondern bereits der Gedanke! Wer also schon einmal jemandes Mann oder Frau begehrt hat, ist in Gottes Augen bereits ein Ehebrecher. Wer schon einmal in Gedanken etwas gestohlen hat, ist bereits ein Dieb. Und wer schon einmal daran dachte, mit jemandem zu streiten, ist in Gottes Augen sogar ein Mörder. Danach sind wir alle vielfache Ehebrecher, Diebe und Mörder.

Manche Sekten oder Religionen behaupten, dass man zwar nach dem Tod in die Hölle kommen könne, dass man aber dort einfach zerstört würde und aufhöre zu existieren. Andere behaupten, dass man nur für eine Weile in die Hölle käme, und dann doch irgendwann wieder freigelassen würde und in den Himmel dürfe.

Doch diese Behauptungen sind falsch. Die Bibel erklärt uns ganz unmissverständlich, dass die Hölle ein ewiger Aufenthaltsort ist, an dem die dorthin Verurteilten ewig leiden:

„Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.“

(Offb 14, 9-11)

An dieser Stelle regt sich bei vielen Zeitgenossen vehementer Widerstand. Die einen sagen, Gott gäbe es überhaupt nicht. Die anderen sagen, Gott täte so etwas nicht, er würde niemanden verdammen. Doch es zeugt von wenig Realitätssinn, den Tatsachen auszuweichen. Denn was Gott festgelegt hat, können wir nicht ändern – mit Gott kann man nicht diskutieren. Die ewige Hölle ist genauso Realität wie zum Beispiel auch die Schwerkraft Realität ist, und man sterben kann, wenn man ohne Sicherung im zehnten Stock aus dem Fenster springt. Wird es auf die Schwerkraft Eindruck machen, wenn wir zu diskutieren anfangen, und behaupten, es gäbe sie gar nicht? Oder wenn wir behaupten, es gäbe sie zwar, aber man würde nicht zu Schaden kommen, weil wir angeblich nur am Anfang schnell fielen, kurz vor dem Aufprall aber langsam zu Boden sinken würden?

Viel klüger ist es, den Dingen ins Auge zu sehen und anzuerkennen, dass Gott heilig ist und sein Zorn groß über jede Auflehnung oder jedes Ignorieren seiner Person. Gott nennt dieses Verhalten Sünde.

Wenn das alles wäre, wäre es schlecht um uns bestellt. Denn alle Menschen haben gesündigt und der Himmel bliebe für immer leer.

Doch Gott will nicht, dass wir verurteilt werden, denn er ist nicht nur heilig und absolut gerecht, und er ist vor allem auch Liebe.

Weil Gott Liebe ist, hat er vor rund 2000 Jahren menschliche Gestalt angenommen. Er lebte unter den Menschen und bezahlte schließlich selbst am Kreuz die Strafe für unsere Sünde. Am dritten Tag stand er wieder von den Toten auf und bestätigte dadurch, dass das Opfer angenommen worden war. Der Name dieses menschgewordenen Gottes ist Jesus Christus.

Jeder, der an Jesus Christus glaubt, wird vor der ewigen Strafe, der Hölle, gerettet. Ja mehr noch, Gott schenkt ihm die Geburt aus dem Geist und macht ihn zu einem Kind Gottes, er gibt ihm ein Erbe und erlaubt ihm, ewig mit Gott zusammen leben zu dürfen.

Das ist ein unglaublich großzügiges Angebot! Wollen wir dieses Angebot wirklich ausschlagen, nur weil wir uns nicht vor Gott beugen, unsere Schuld nicht zugeben und unsere liebgewonnenen sündigen Angewohnheiten nicht lassen wollen? Wollen wir die Ewigkeit riskieren, nur weil wir halsstarrig sind und an diesem kurzen Leben festhalten?

Es wird in der ewigen Verdammnis niemanden geben, der Gott zurecht anklagen könnte, denn er wird aus eigener Schuld dort sein. Er hat Gottes Liebe ausgeschlagen – das Opfer, das Jesus Christus am Kreuz brachte – und muss nun selbstverschuldet für immer den Zorn Gottes ertragen.

Es ist eine Wahl zwischen ewigem Licht oder ewiger Finsternis, zwischen Himmel oder Hölle.

Wie wählen Sie?


„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. “

(Joh 3, 17-18)